Natron
Was ist Natron?
Natron (Natriumhydrogencarbonat) ist ein altes Hausmittel, das in jedem Drogerie- oder Supermarkt angeboten wird. Es ist ein Natriumsalz der Kohlensäure, das entsteht, wenn man Kohlensäure mit Natronlauge neutralisiert. Doch kommt es auch als natürliches Mineral in der Natur vor.
Natriumhydrogencarbonat ist ein feines weißes Pulver, das mild alkalisch ist. Es neutralisiert Säuren, indem es sie in neutrale Salze und Kohlensäure umwandelt. Beim Kontakt mit Fett verseift es. Damit ist es vielseitig anwendbar.
Der Unterschied zwischen Natrium (Natriumhydrogencarbonat) und Soda (Natriumbicarbonat)
Da Natron oft auch Speisesoda oder Backsode genannt wird, wird es gerne mit dem optisch identischen Soda verwechselt. Zwar sind beide Produkte ähnlich, denn beide basieren auf Natrium und Karbonaten, doch den Unterschied macht das Wasserstoffatom, das Natron (NAHCO3) enthalten ist und in Soda (NA2CO3) durch ein weiteres Natriumatom ersetzt wird. Deshalb reagiert Soda viel stärker als Natron und ist auch basischer. Es wird deshalb hauptsächlich als Reiniger eingesetzt.
Einsatzgebiete von Natron
In der Pharmazie
Bei Insektenstichen und als Säureblocker gegen Sodbrennen
In der Kosmetik
Bei der Herstellung von Seifen oder Deos, als Bestandteil von Badezusätzen und Mundspülungen
Im Haushalt
- Neutralisierung von unangenehmen Gerüchen, zum Beispiel im Kühlschrank, in Schuhen, Katzentoiletten oder Abflussrohren
- zu Wasserenthärtung (eine Prise Natron im Tee- oder Kaffeewasser verbessert das Aroma der Getränke)
- beim Kochen (nimmt Kohl die blähende Wirkung, Erbsen und Linsen werden schneller weich)
- als Backtriebmittel
- als Putzmittel (verkrustete Töpfe und Pfannen werden, in Natron eingeweicht, leichter wieder sauber)
- Gegen Ameisen
Natron wird in den folgenden Anleitungen verwendet:
Ich mache immer Deo mit Natron, ist einfach und funktioniert